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Vom Expeditionsfahrzeug zur mobilen Sternwarte Als die Idee zur mobilen Sternwarte geboren wurde, befand ich mich gerade, zusammen mit meiner Partnerin, auf einer Expedition quer über den afrikanischen Kontinent. Unter dem unglaublichen Sternenhimmel, inmitten der Nubischen Wüste, stellte ich mir vor, wie es denn wäre, wenn ich eine komplette Sternwarte an Bord unseres Expeditionsfahrzeuges hätte. Auf der Weiterreise in den Süden Afrikas begegneten wir einigen interessanten Safariveranstaltern, die meine Ideen schürten. Sofort fantasierte ich weiter und in meinem Kopf entstand die Silhouette einer mobilen Sternwarte mit der wir auf „Sternensafaris“ gehen könnten. Mit ihr würde ich gerne zum Einen mit kleinen Gruppen von begeisterten Beobachtern und zu besonderen Anlässen in jene immer weniger werdenden dunklen Regionen der Erde reisen wollen – in denen man sich die schönsten Himmelsobjekte unter besonders guten Bedingungen anschauen kann! Zum Anderen stellte ich mir vor mich - frei nach dem Motto der „Sidewalk Astronomer“ - mit der mobilen Sternwarte in die Fußgängerzonen der Städte aufzuhalten, um den Passanten einen ersten Einblick in die Welt außerhalb der Erde zu ermöglichen. In der seither vergangen Zeit haben sich die verschwommen
Gedanken in reale Bilder geformt. Das Expeditionsfahrzeug ist umgebaut
und komplett überholt worden. Nun wird es mit astronomischer Ausrüstung
bestückt. In den kommenden Wochen und Monaten werden wir mit der mobilen
Sternwarte innerhalb Deutschlands, Frankreichs und Luxemburgs unterwegs
sein, um mit den unterschiedlichsten Projekten Erfahrungen zu sammeln. |